Die Stiftsbibliothek war Gast der bibliothek st. martin
Der Albrechtsbergersaal der Pfarre St. Martin war bis auf den letzten Platz gefüllt, als am Freitagabend die Stiftsbibliothek Gast der bibliothek st. martin war.
Christina Jackel las einen Text aus Martin Haltrichs noch unveröffentlichtem Werk „Tempel – Einhorn – Antichrist“, der bei den Besucher*innen den Wunsch weckte, noch mehr aus den Tiefen der alten Handschriften der Stiftsbibliothek zu erfahren. Der Stiftsbibliothekar hatte sich leider kurzfristig entschuldigen müssen, hatte aber das Versprechen gegeben, nach Erscheinen des Buches zu einer Buchpräsentation und Lesung in den Albrechtsbergersaal zu kommen.
Das Publikum wurde anschließend anschaulich durch die Arbeit an den Bänden der Reihe „50 Geschichten aus dem Stift Klosterneuburg“ geleitet. Sie erfuhren, wie laufend spannende Geschichten entdeckt werden und wie schwierig es für die Lektor*innen ist, die Beiträge in einen so präzisen Text mit Wortwitz zu kürzen. Herausfordernd ist es dann auch noch, den Titel und den Text ins Englische zu übersetzen. Dem Herausgeber/der Herausgeberin obliegt es, die 50 Geschichten auszuwählen und mit dem Illustrator die richtige Reihenfolge zu bestimmen. Alle arbeiten eng mit dem Fotographen Alexander Galler zusammen, der die Texte mit Fotos buchstäblich ins rechte Licht rückt. Die Besucher*innen konnten viele Fotobeispiele bewundern und sahen auch schon das Cover des dritten Bandes, der rechtzeitig zu Leopoldi erscheinen soll.
Schließlich lasen die vier Autorinnen Sarah Deichstetter, Christina Jackel, Sabine Miesgang und Stephanie Zima heitere und interessante Beiträge aus den drei Bänden „50 Geschichten aus dem Stift Klosterneuburg“, während vom überaus interessierten Publikum das dazugehörende und dazu passende Foto bewundert werden konnte.
Werner Riedmüller von der Buchhandlung Tyrolia hatte wieder genügend Exemplare zum Signieren mitgebracht. Bei einem gemütlichen Buffet konnten im Anschluss die Besucher*innen noch lange mit den Gästen aus der Stiftsbibliothek plaudern und so manche der tausend Geschichten aus dem Stift erfahren.